TAKT-Projekte 2024

Wir wollen Räume gestalten, in denen Menschen mit Gambischer Herkunft und ihre Familien, Freund*innen sowie die Tübinger Öffentlichkeit Plätze der Begegnung, des Austausches und des gemeinsamen Spaßhabens erleben können. Das Angebot wird begleitet von Menschen aus der Gambischen Community sowie Fachmenschen der Sozialen Arbeit, die Zugang zur Community haben.  

Der Tod von Basiru soll uns daran erinnern, dass Gewalt keine Lösung für Konflikte ist. Basiru war ein junger Mann mit Träumen. Wir wollen jungen Menschen motivieren die Ressource der Gemeinschaft zu nutzen, statt ungesunder Coping Strategien. Wir wollen sie ermutigen ihre Träume zu verfolgen. Fußball und Musik sind für junge Menschen Bezugspunkte, die es ermöglichen viele Menschen einzuladen, um ins Gespräch zu kommen. Durch ein Fußballturniert und einer Musikveranstaltung mit einem Live-Sänger mit gambischer Migrationserfahrung, soll ein Zeichen gegen Gewalt und für Frieden gesetzt werden. 

Wir laden alle Interessierten herzlich zu dieser Veranstaltung ein: Die Tübinger Stadtgesellschaft, Menschen mit Fluchterfahrung, die Gambische Community und ihre Familien. 

Der Termin wird voraussichtlich im Juli 2024 stattfinden. Weitere Infos folgen. 

We want to design spaces in which people of Gambian origin and their families, friends and the Tübingen public can experience places of encounter, exchange and having fun together. The offer is supported by people from the Gambian community as well as social work professionals who have access to the community. 

Basiru’s death should remind us that violence is not a solution to conflict. Basiru was a young man with dreams. We want to motivate young people to use the community resource instead of unhealthy coping strategies. We want to encourage to pursue your dreams. Football and music are points of reference for young people that make it possible to invite many people to start a conversation. A soccer tournament and a music event with a live singer with Gambian migration experience are intended to send a signal against violence and for peace. 

We  invite everyone who is interested to this event: People living in Tünbingen, people with refugee experience, the Gambian community and their families. 

The appointment is expected to take place in July 2024. More information to follow. 

Gesundheit, ein Recht für alle? 
 

Jeder Mensch hat das Recht, gesund zu sein. Trotzdem können viele Menschen nicht die medizinische Versorgung nutzen, die sie brauchen. Dafür gibt es viele Gründe.  

Manche können zum Beispiel die Kosten für eine Krankenversicherung nicht bezahlen. Menschen, die in Deutschland Asyl suchen, werden nur im Notfall behandelt. Andere gehen nicht zu Ärzt*innen, weil sie ihre Rechte nicht kennen oder weil sie Angst haben. 

Betroffene sind mit ihren Problemen häufig allein und machen schlechte Erfahrungen. Wir möchten die Perspektive dieser Menschen sichtbar machen. Deshalb gestalten wir eine Ausstellung, in der man sich informieren und unterhalten kann. Sie soll auch Politiker*innen und Mediziner*innen erreichen, damit sich etwas verändert. 

Wir vernetzen uns mit Betroffenen und Akteur*innen aus Tübingen, um die Situation in der Region besser zu verstehen. Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail, wenn Sie daran teilhaben möchten: kontakt [at] formatedesdialogs [dot] de 

Wir sind drei Kommunikationsdesignerinnen aus Stuttgart, Berlin und Halle. Als Kollektiv „Formate des Dialogs” gestalten wir Projekte, die auf Ungerechtigkeiten im Gesundheitssystem aufmerksam machen. Die Ausstellung organisieren wir gemeinsam mit dem Asylzentrum Tübingen e.V. 

www.formatedesdialogs.de 

www.asylzentrum-tuebingen.jimdo.com 

inklusive Schreibwerkstatt im Blauen Haus 

Lesen und schreiben bedeutet, an sprachlichen Auseinandersetzungen teilnehmen zu können. Erlebnisse, Bedürfnisse und Wünsche zu formulieren stärkt das Selbstbewusstsein. Angehört und ernst genommen werden bedeutet Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Mit Worten spielerisch umzugehen bietet Vergnügen und Unterhaltung. Begegnung und Austausch ermöglicht „Inklusion“. 

Deswegen ist unsere „Inklusive Schreibwerkstatt“ für alle geöffnet, sie ist kostenlos und barrierefrei. Wir wollen Menschen mit Beeinträchtigungen den Zugang zur Welt des Lesens und Schreibens erleichtern und gleichzeitig Menschen ohne Beeinträchtigungen den Zugang zur Welt von Menschen mit Beeinträchtigungen ermöglichen. 

Moderator*innen sorgen zu Beginn für Schreibanregungen unterschiedlichster Art, führen in ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Textform ein. Es wird ein offener Rahmen für den individuellen Umgang mit Sprache geboten – mündlich wie schriftlich. Alle können ihre eigenen Ideen verfolgen. Kreative Schreibanregungen können für alle ein Impuls sein, sich erzählend und schreibend einem Thema zu widmen und sich damit auseinanderzusetzen. Alle haben etwas zu sagen! Der von uns anvisierte offene Rahmen bietet vielerlei Möglichkeiten: Alleine für sich schreiben, Texte vorlesen, mit Assistenz schreiben, gemeinsame Texte erstellen… 

Dazu laden wir ab Mai 2024 14-tägig in das Blaue Haus in der Tübinger Weststadt ein, in gemütlicher Atmosphäre bei Tee oder Kaffee mit uns kreativ zu werden. Alle sind willkommen! 

E-Mail: frieDa [at] lebenshilfe-tuebingen [dot] de 

Webseite: https://www.lebenshilfe-tuebingen.de/frieda 

Infos folgen.

„The Walk“ – Kunstperformance im öffentlichen Raum

Das Projekt bringt eine experimentelle Performance „The Walk“ der tamilischen queer feministischen Aktivistin, Künstlerin und Forscherin Ponni Arasu nach Tübingen, direkt in den öffentlichen Raum. Das Stück ist aus dem “Batticaloa Justice Walk”, einem Protestmarsch in Sri Lanka hervorgegangen und verbindet verschiedene Tonfragmente und Körperpraktiken. In seinem Zentrum steht die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Krisen und Formen des Widerstandes.

Mit „The Walk“ wollen wir einen Raum zum Austausch über aktivistische Arbeit und Praktiken schaffen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit bei Snacks und Getränken mit der Künstlerin und anderen ins Gespräch zu kommen.

Wir laden alle Interessierten aus Stadtgesellschaft, Vereinen und Initiativen herzlich ein und freuen uns auf die Performance und einen inspirierenden Austausch.

Samstag, 6. Juli, 17 Uhr

Der Veranstaltungsort wird noch bekanntgegeben.

“The Walk” – art performance in public space

The project brings an experimental performance “The Walk” by the Tamil queer feminist activist, artist and researcher Ponni Arasu to Tübingen, directly into public space. The piece emerged from the “Batticaloa Justice Walk”, a protest march in Sri Lanka, and combines various sound fragments and physical practices. At its centre is the examination of contemporary crises and forms of resistance.

With “The Walk”, we want to create a space for exchange about activist work and practices. Afterwards, there will be an opportunity to talk to the artist and others over snacks and drinks.

We cordially invite all interested parties from urban society, associations and initiatives and look forward to the performance and an inspiring exchange.

Saturday, 6 July, 5 pm

The venue will be announced later.

Der Mädchen*treff e.V. Tübingen führt in Kooperation mit der Fachstelle Autismus Tübingen ein Reitpädagogisches Projekt für Mädchen im Autismusspektrum durch. Die Fach-und Koordinierungsstelle Autismus Tübingen kam auf uns zu, da es eigentlich keine Angebote für diesen Personenkreis gibt, obwohl der Bedarf da ist, und insbesondere jugendliche Mädchen vermehrt unter Einsamkeit leiden und es ihnen schwerfällt, Kontakte zu knüpfen oder geeignete Räume zu finden.  Daher entstand die Idee, im Mädchen*treff ab dem Frühjahr 2024 eine Gruppe aufzubauen. Gemeinsam mit den Fachberaterinnen wurde die Idee entwickelt, über ein tiergestütztes Angebot in 2er Teams einen ersten Zugang zu schaffen und Kontakt zu der durchführenden Fachkraft sowie zu den Jugendlichen untereinander aufzubauen. Zusammen mit einer Reitpädagogin wird den Mädchen bei einem Nachmittag am Pferd die Möglichkeit geboten Beziehungen aufzubauen. Daraus sollen dann im Laufe der Zeit ein Gruppentreffen entstehen. Um das zu erreichen, werden mit den Teilnehmerinnen gemeinsam die Rahmenbedingungen so gestaltet, dass sie sich wohl und sicher fühlen und ein Ort entsteht, an dem sie sich treffen und austauschen können, andere Mädchen kennenlernen und gemeinsame Aktionen planen können. 

Infos folgen.

Infos folgen.

Adultismus beschreibt das Machtungleichgewicht zwischen junge Menschen 
und sogenannten Erwachsenen. 
Doch was bedeutet es, im Kontext von Adultismus als sogenannte*r 
Erwachsene*r zu einer gesellschaftlich normierten und privilegierten 
Personengruppe zu gehören? Welche Funktion hat das „Othering“ (das 
„Andern“) junger Menschen in diesem Zusammenhang? Wie können Erwachsene 
ihre Macht und Privilegien nutzen, um Beziehungen zu jungen Menschen 
aufzubauen, die für alle Wachstum und Reifung ermöglichen? Wie können 
in dem Machtungleichgewicht zwischen jungen und erwachsenen Menschen 
Regeln fair und verantwortungsbewusst aufgestellt, verhandelt und gelebt 
werden? 
Antworten auf diese und Eure Fragen bietet die kritische 
Auseinandersetzung mit dem eigenen Erwachsensein als Dominanzposition 
innerhalb der Gesellschaft. Auf der Basis reflexiver 
Selbstpositionierungen, sowie einer Einführung in das Thema Adultismus 
finden wir in diesem Workshop gemeinsam praktische Handlungsoptionen, 
welche die Macht“Spiele“ zwischen jungen und nicht mehr ganz jungen 
Menschen aushebeln können. 
Der Workshop findet am 21. & 22. September.2024 statt und richtet sich 
an alle Menschen, die mit Kindern leben und/oder arbeiten und an alle, 
die einst selbst Kind waren. 

Jugend

KickConnect

Die Veranstaltung richtet sich an junge Menschen im Alter von 16-25 Jahren, besonders an People of Colour. Durch die körperliche Betätigung während des Turniers streben wir nicht nur an, negative Emotionen abzubauen, sondern auch präventiv gegen mögliche Aggressionen vorzugehen. Die positiven Effekte erstrecken sich über ein gestärktes Gruppengefühl, eine verbesserte Gruppendynamik sowie die Schaffung eines spielerischen Rahmens für gegenseitiges Kennenlernen. 

Workshop für diskriminierungssensible Moderation für queere Gruppen in Tübingen

Moderation für Queere Gruppen 

Der Workshop gibt queeren Menschen in Tübingen und Umgebung die Skills für diskriminierungssensible Moderation für queere Gruppen in Tübingen an die Hand. 

In einer Weiterbildung an zwei Wochenenden kann eins Fähigkeiten für die Leitung von thematischen Self-Empowerment-Gruppen erlernen. So können in den Gruppen zu regelmäßigen Terminen Themen wie queer und trans* und LSBTQIA+ im Alltag, in den Medien, in der Familie, in der Glaubensgemeinschaft oder auf der Arbeit zusammen self-empowerend besprochen werden können und Ideen für Projekte, Aktionen und vieles mehr inspiriert werden. Die Teilnehmenden können das Gelernte aber auch in anderen moderiernden Positionen anwenden. 

Ein besonderes Augenmerk in diesem Workshop wird dabei auch auf Mehrfachdiskriminierung und Intersektionalität gelegt, etwa queere Menschen, die auch Menschen of Color, behindert oder anderweitig mehrfach marginalisiert sind. 

Für diese sollen Skills zur Schaffung von besonders geschützten, safer Spaces gelernt werden können. 

Der Workshop ist geplant für queere junge Menschen, aber alle, die sich von dem Angebot angesprochen fühlen, sind willkommen. 

FLINTA Fahrrad-Workshop

Liebe Schrauber*innen

und die, die es noch werden wollen!

Hier könnt ihr eure Fahrräder selber reparieren, optimieren, pflegen, verschönern oder einfach was dazu lernen. Egal ob Platten flicken, Schaltung einstellen oder Kette wechseln, ob mit oder ohne Erfahrung… traut es euch zu und macht’s selber! Wir versorgen euch mit dem notwendigen Werkzeug, haben diverse Ersatzteile und unterstützen euch.

Hier könnt ihr Dinge ausprobieren, Fragen stellen, technisch geschickter werden und nette Menschen kennen lernen, ohne dass euch jemand kritisch über die Schulter schaut, nervige Kommentare macht oder euch das Werkzeug aus der Hand nimmt, wenn die Schraube nicht gleich beim ersten Versuch auf geht.

WANN? Samstag,15.06.24-11-16Uhr
WO? Tübinger Südstadt nahe des Bahnhofs (Adresse wird nach Anmeldung

mitgeteilt)

WER? Alle schraubinteressierten FLINTA* von 14 – 19 Jahren

WAS? Lernt eure Fahrräder besser kennen und schraubt was ihr wollt! Werkzeug ist für alle Reparaturen da, speziellere Ersatzteile solltet ihr ggf. mitbringen (gern auch in Rücksprache, falls ihr euch unsicher seid)

WIE? Ihr könnt euch gern in Grüppchen zusammenfinden und euch gegenseitig unterstützen, ansonsten sind wir drei vor Ort und haben einiges an Schrauberfahrung

!!! Damit wir planen können bitten wir euch um ANMELDUNG! Schickt uns dafür eine Anmeldung an schraubbande [at] mtmedia [dot] org

Whose street’s? …oder warum wir hier sind!

Wir sehen Mobilität als ein Grundrecht an, das allen unabhängig vom Geldbeutel und Geschlecht offenstehen soll. Wir wollen die Straße zurück, Meter um Meter. Wir haben einfach Spaß, Dinge zu reparieren und sehen Wege aus der Wegwerfgesellschaft. Wir finden Fahrräder einfach geil, woke, knorke und können uns ein Leben ohne nicht vorstellen. Und wir wollen als FLINTA Personen unabhängig und sichtbar sein.

Bis dahin, wir freuen uns schon!
Conny (sie/ihr), Laura (sie/ihr) und Judith (sie/ihr)

*FLINTA: Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen

Tübian – Projektjahr Queere Geschichte

Das Projekt “Tübian – Projektjahr Queere Geschichte” wird im Rahmen von Tübian durchgeführt. 
Tübian ist eine Gruppe für queere Jugendliche und junge Erwachsene aus Tübingen und der Umgebung, 
die zwischen 16 und 24 Jahre alt sind. Wir treffen uns wöchentlich (außer am ersten Donnerstag im Monat!) um 19.00 Uhr 
in den Räumen der Aidshilfe Tübingen-Reutlingen e.V. oder im Queeren Zentrum Tübingen zum Quatschen, Kochen oder Spielen. 

In diesem Jahr wollen wir einen besonderen Fokus auf queere Geschichte setzen. Sie kann uns als Inspiration dienen, wie Communities sich ein Leben abseits von cis-hetero-Normen erkämpfen können. Und als Vergewisserung, dass queere Menschen schon immer Teil der Gesellschaft waren. 
Deshalb haben wir uns vorgenommen, mehr über queere Geschichte in unseren direkten Bezügen zu lernen. Die in unserem Projekt gesammelten Erfahrungen und das Wissen wollen wir mit der Öffentlichkeit teilen. Wir hoffen, dass wir so einen Beitrag dazu leisten, die Sichtbarkeit von queerer Geschichte zu erhöhen und auch andere junge Menschen anregen, sich aktiv mit queerer Geschichte in ihren Lebensrealitäten auseinanderzusetzen. 

Weitere Informationen zu Tübian findet ihr auf unserer Homepage (https://tuebian.de/) und unserem Instagram-Kanal (@tuebian). 
Über Instagram könnt ihr auch Kontakt mit uns aufnehmen. 

Info- und Vernetzungsveranstaltung (Anti)Diskriminierung in der (französischen) Schule

Info- und Vernetzungsveranstaltung an der Gemeinschaftsschule  

Diskriminierung gibt es an unserer Schule. Was erleben Schüler_innen? Wie können wir sie stärken? Und was können wir direkte und institutionelle Diskriminierung tun? Deswegen haben Eltern an der Französischen Schule einen Arbeitskreis gegründet und planen mehrere Aktionen.  

Mit diesem Projekt wollen wir eine Info- und Vernetzungsveranstaltung im Herbst organisieren und durchführen. 

Für Schüler_innen wird es einen Workshop geben, der das Thema Diskriminierung künstlerisch und spielerisch aufgreift. Für Eltern, Lehrkräfte und die Schulsozialarbeit gibt es einen Input zum Thema Diskriminierung an der Schule und Austauschräume. 

AG Antidiskriminierung für Schüler_innen der Gemeinschaftsschule französische Schule

Info- und Vernetzungsveranstaltung an der Gemeinschaftsschule  

Diskriminierung gibt es an unserer Schule. Was erleben Schüler_innen? Wie können wir sie stärken? Und was können wir direkte und institutionelle Diskriminierung tun? Deswegen haben Eltern an der Französischen Schule einen Arbeitskreis gegründet und planen mehrere Aktionen.  

Mit diesem Projekt wollen wir eine AG für Schüler_innen organisieren.  

Die AG findet 8x wöchentlich am Mittwochnachmittag für 7. Und 8. Klässler statt. Im Workshop setzen sich die Jugendlichen künstlerisch mit dem Thema Diskriminierung auseinander: Wie können wir an unserer Schule – und darüber hinaus – uns gegenseitig stärken und gegen Diskriminierung einsetzen.